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Ängste verstehen

Das Gefühl der Angst ist eine normale Reaktion des Menschen, um eine Gefahrensituation zu erkennen und ihr somit zu entfliehen oder sie zu bekämpfen. Kommen die Angstgefühle allerdings unbegründet und nehmen überhand, dann kann man von einer Angsterkrankung sprechen. Die Ängste bestimmen den Alltag und die Lebensqualität ist dadurch oft stark eingeschränkt.

In den meisten Fällen wird eine Angststörung nicht von alleine wieder verschwinden. Ängste können über Jahre bestehen oder auch chronifizieren.

Ängste überwinden

Angsterkrankungen kann man in der Regel gut mit Psychotherapie wie z. B. der kognitiven Verhaltenstherapie behandeln. Zusätzlich kann das Erlernen von Entspannungsverfahren wie u.a. progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training den durch die Angst vorherrschenden Stress lindern.

Die häufigsten Formen der Angst

  • Agoraphobie: Hier steht die Angst vor öffentlichen Plätzen oder Menschenmengen im Vordergrund. Betroffene können oft nicht mehr ohne Begleitung mit Zug, Bus oder Flugzeug reisen oder überhaupt das Haus verlassen. Es entsteht ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten und schränkt den Alltag erheblich ein. Oft tritt die Agoraphobie zusammen mit einer Panikstörung auf.
  • Panikstörung: Wiederkehrende schwere Angstanfälle mit ausgeprägten körperlichen und psychischen Symptomen wie z.B. Atemnot, Herzrasen, Zittern, Schwitzen, Angst die Kontrolle zu verlieren oder wahnsinnig zu werden oder sogar zu sterben. Solche „Attacken“ können wenige Minuten oder in seltenen Fällen auch Stunden anhalten. Meist entstehen Panikattacken völlig überraschend in unbestimmten Situationen.
  • Spezifische Phobie: Die Angst bezieht sich auf ein bestimmtes Objekt oder Situation, welche in der Regel ungefährlich ist. Hier kann die Angst deutlich abgegrenzt an etwas festgemacht werden, wie z.B. Angst vor Tieren wie Spinnen oder Mäusen, Angst vor Höhe, Angst vor Flugzeugen,… Das Bewusstsein von Betroffenen, dass diese Angst übertrieben oder unbegründet ist, ist meist vorhanden und die Betroffenen schämen sich dafür.
  • Generalisierte Angststörung: Ein ständiges, übermäßiges Besorgtsein und anhaltende Anspannung sind hier die Leitsymptome. Es ist nicht klar abgrenzbar auf eine bestimmte Situation und flottiert somit frei. Betroffene können ihre Ängste kaum oder gar nicht kontrollieren.
  • Soziale Phobie: Diese Form der Angsterkrankung zeichnet sich durch die Furcht vor der prüfenden Bewertung durch andere Menschen, welche über das normale schüchtern sein hinaus geht, aus. Vermeintlich peinliche und beschämende Situationen werden vermieden.

Ist es Zeit für Veränderung? Dann nehme gerne Kontakt mit mir auf.

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